24. Juli 2015 | Regina | Leave a comment nach einer anstrengenden Reise (Cathay Pacific ist nicht Singapore Airlines) und dank eines uns gut gesonnen Windes, der die Aschenwolke des Vulkans Raung Von Bali weggetragen hat, sind wir gestern Abend in unserem Häuschen in Ubud angekommen. Empfangen wurden wir von Wayan der guten Seele, die uns die ersten Einkäufe (Wasser, Früchte und Brot) in den kleinen Kühlschrank gestellt hat und der Hauskatze. Diese war kurz vor dem Hungertod und tat dies lautstark kund. Nachdem wir ihr mehrmals erklärt hatten, dass wir nichts zu essen hätten, sprang sie kurzentschlossen auf den Küchenschrank: dort fanden sich zwei Dosen mit «Chnubbelies». Extrem intelligent diese Katze und ein richtiges Kommunikationsgenie. Ich nahm also eine dieser Dosen und füllte den Katzennapf. Aber anstatt zu fressen, wurde das kleine Biest noch aufmüpfiger und nun richtig laut. Ich Katzenkennerin habe ihr gsagt: «nun sei mal nicht so verwöhnt, die anderen Chnubbelis gibts dann zum Frühstück». Die gute Katze hat mich den ganzen Abend ziemlich wütend angesehen und ich habe mich gefragt, wieso denn balinesische Katzen so unfreundlich sind. Heute Morgen hat mir Wayan nun erklärt, dass ich der armen Katze Koi-Fischfutter verfüttert wollte. Heute haben wir die richtigen Chnubbelis genommen und die Katzenwelt sieht gleich viel entspannter aus. Heute war auf den Strassen Ubuds sehr viel los. Überall sieht man feierlich gekleidete Balinesen in voller Tracht, hört Gamelan Musik (typisch Balinesische Xylophone) und sieht Frauen die noch mehr und grössere Opfergaben an den Tempeln hinterlegen als sonst. Heute und Morgen ist Gelb-Tag (Yellowday) zu ehren des Gottes Shiva. Balinesen sind immer am Zeremonien feiern aber anscheinend ist der Yellowday ziemlich wichtig. Ich finde es nach wie vor faszinierend, welch tiefe Beziehung Balisen über alle Generationen hinweg noch zu Ihrem Glauben haben. -8.5108799115.2697758 Related