Gestern mittag sind wir in unserem Häuschen mit eigenem Pool angekommen. Die Lage ist phänomenal und bis auf eine kurzen Gast (eine kleine Ratte hatte sich in unserem Garten verirrt) auch sehr sauber. 5 Minuten und wir sind am Strand. Villa Bali jegeng. Wir sind über die Anlage und die Ausrüstung sehr erstaunt. Das einzige an was man sich wirklich gewöhnen muss sind die Federkernmatrazen, wenn Dani sich bewegt fühlt es sich auf meiner Seite an wie wenn ein Erdbeben Bali durchschüttelt.

   Am Jimbaran Beach hat es Dutzende von kleinen Fischrestaurants direkt auf dem Sand, manche nur 4-5 Tische gross, alles Fischer, welche ihre eigenen Fische frisch zubereiten. Ein Paradies für Dani und für mich gibt es vegetarischen Nasi Goreng, das auch ausgezeichnet schmeckt. Der berühmte Sonnenuntergang versteckt sich zwar seit 2 Tagen hinter einem Wolkenband, was aber hunderte von Mit Bussen einfallende Chinesen nicht davon abhält sich mit falschen Hochzeitskleidern und falschen Fotographen, ihre gefälschte Traumhochzeit zu verewigen. Das Kleid hält nur mit Sicherheitsnadeln, der Bräutigam (hoffentlich ist der wenigstens echt) kippt aus den viel zu grossen Schuhen und für uns ist es ein herrliches Spektakel. Um dann die Chinesen zu unterhalten kommt eine echt balinesische Band und spielt: Status Quo???. Tja villeicht könnte man das ganze auf Mallorca dann doch günstiger haben. 

Egal, wir geniessen unsere Kurzferien nach der anstrengenden Yogazeit mit Früh aufstehen, Yoga am Pool, zmorge, sünnele damit die Bräune ein wenig eindrücklicher wird, da sie während der Yoga-Ausbildung nicht wirklich gepflegt werden konnte. Ein gutes Buch lesen, wo weder Yoga, Meditation oder Philosophie und schon gar keine Guru-atemübungen drin steht. Dann am Nachmittag an den Beach und ein Essen im Fischrestaurant. Dann zurück in unser Kabäuschen, einen kleinen Absacker und früh ins Bett….

   Langweilig? Was meint ihr? Am 31.8. sind wir für 3 Wochen bis am 25.9. wieder in der Schweiz. Auspacken, waschen, Freunde und Familie treffen und wieder einpacken. Ein Packstück steht schon fest: mein Yogamätteli.